"Oh, warte.“
"Was denn jetzt noch?“, will Lilli wissen.
Charlie geht zum Radio. "Dieser Moment soll einen Soundtrack haben.“
Im Radio läuft französischer Chanson. "Na toll.“

Zwei Autorinnen.
Zwei Geschichten.
Ein Ende.

Sommer, Sonne, laute Musik. Eigentlich hat Hans-Peter Mikesch alles, was er zum glücklich sein braucht. Mehr noch, denn er hat Sue, seine gut aussehende, verrückte, neu entdeckte Jugendliebe an seiner Seite. Und vielleicht wäre er auch glücklich, wäre da nicht Beate, seine Nicht-Frau. Diese ist schon lange nicht mehr verrückt, liegt in den Armen eines Anderen und zeigt Mikesch nur allzu deutlich, wie wenig sie noch von ihm will. Und doch liebt er sie und doch will er sie zurück. Ein Konflikt entbrennt. Ein Konflikt zwischen Sue und Beate, Iron Maiden und Pink, schwarzem Rock und Cordhose. Und Mittendrin: Mikesch.

Als ich Wolle zum ersten Mal sah, streckte er mir seinen nackten Hintern entgegen. Es war der erste Schultag nach den Sommerferien, der Beginn des neunten, des letzten Schuljahres.
So begann es und wo es einmal enden wird, das wissen die Götter. Ich hab mich seit damals natürlich sehr oft gefragt, was denn aus mir hätte werden können. Klar, es ist müßig, jetzt noch darüber zu spekulieren. Passiert ist passiert.
Allerdings hätte aus mir ein ganz normaler Junge, ein wertvolles Mitglied der Gemeinschaft werden können.
Was aus mir wurde?

Wolles bester Freund.