Das Ende unserer Gedanken, ISBN: 978-3-95876-247-3
»Das größte Risiko ist das nichts tun.«
Kenneth ist nicht wie die Menschen. Das findet er zumindest selbst. Seiner Meinung nach
gehört er zu einem Tag zwischen einem Tag, oder einem Moment zwischen einem Moment. Für die Außenwelt ist er unerreichbar. Doch nicht für Onkel John. Onkel John ist anders. Er hat Kenneth schon immer
verstanden. Als Onkel John an einem unbestimmten Tag im Sterbebett liegt, bittet er seinen Neffen Kenneth um einen letzen Wunsch: Er soll seine Asche an das Ende unserer Gedanken vergraben. Unwissend
wo dieser Ort sich befindet und taub vom Verlust seines einzigen Freundes, sticht Kenneth mit seinem Boot King Kenny, einzig mit einem Pyjama gekleidet und dem Goldfischglas mit der Asche seines
Onkel Johns im Arm, blind in die See. Leela, ein Mädchen, mit dem er vom ersten Moment an eine Verbindung zu scheinen hat, begleitet ihn, ihrem eigenen Leben entfliehend. Kenneths Reise ins Ungewisse
wird viel mehr zu einer letzten Mission im Leben. Unter jeden Umstand wird er versuchen die Asche seines geliebten Onkels an seinen Wunschort zu vergraben. Er wird durch Leela plötzlich unbekannte
Emotionen spüren, in eine dunkle Vergangenheit seines Onkels gezogen werden und zusehen müssen, wie die Welt vor seinen Augen zusammen bricht. Immer und immer wieder.